Wie funktioniert ein Luftreiniger mit HEPA-Filter?
Ein HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air Filter), auch Schwebstofffilter genannt, besteht aus Glasfaser-Filtermatten mit besonders effektivem Partikelfilter, der Schwebstoffe bis zu 0,1 Mikron aus der Luft entfernt.
HEPA-Filter werden bevorzugt von Allergikern genutzt. Aber auch viele andere Partikel werden nachhaltig aus der Raumluft entfernt, z.B.
- Asbest,
- Bakterien,
- Viren,
- Staub bzw. Hausstaubmilben und Milbeneier,
- Pollen,
- Rauch oder
- schadstoffhaltige Staubpartikel.
Der Nachteil bei HEPA-Filtern ist allerdings, dass Kleinstpartikel, wie
- Gerüche,
- Gase oder
- Feinstaub
nur eingeschränkt gefiltert werden.
Achten Sie beim Kauf eines Luftreinigers mit HEPA-Filter darauf, dass dieser sich in einem Extra-Gehäuse befindet, da Sie sich beim Austausch ansonsten der Gefahr aussetzen, giftige Partikel einzuatmen.
Wie funktioniert ein Luftreiniger mit Aktivkohlefilter?
Die Funktionsweise eines Aktivkohlefilters ist einfach. Die Luft wird durch eine Aktivkohlematte geleitet, die die durchströmende Luft reinigt.
Gase,
Rauchpartikel und
Gerüche
werden besonders effektiv gefiltert.
Einziger Nachteil: Der Filter muss regelmäßig gewechselt werden, da sonst die Reinigungskraft nachlässt. Beim Aktivkohlefilter können Sie eine zunehmende Verschmutzung erfühlen. Je härter die Matte, umso dringender muss der Filter ausgetauscht werden.
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Was ist ein Ionisator?
Ein Ionisator ist ein Luftreiniger der mit Normal- bzw. Wechselstrom funktioniert. Der Stromverbrauch ist trotzdem niedrig. Durch die durch Strom verursachte Ionisierung werden die Moleküle in der Luft negativ aufgeladen. Die entstandenen Negativ-Ionen lagern sich im Luftreiniger an. Es werden sogar kleinste Teilchen erfasst, so dass auch Gerüche gebunden werden.
Ein weiterer Vorteil: Der Austausch eines Filters ist nicht mehr notwendig, da kein Filter vorhanden ist.
Ionisatoren sind besonders für Allergiker geeignet, da Staubpartikel durch die negative Aufladung schwerer werden und auf den Boden sinken. Auch bei Migränepatienten soll eine Besserung eintreten.
Zudem können Ionisatoren Beschwerden des Sick-Building-Syndroms verbessern.
In einigen Studien wurde belegt, dass Ionen in der Raumluft das Wohlbefinden verbessern können. Ionisierte Luft soll besser von der Lunge aufgenommen werden. Dadurch wird weniger Histamin von den Atemwegen freigesetzt. Histamine lösen allergische Reaktionen, wie z.B. Hustenreiz aus. Zudem soll die Sauerstoffaufnahme im Blut gesteigert werden.
Ionisatoren sind vor allem in Großstadtwohnungen zu empfehlen. Denn besonders in Städten ist die Ionen-Konzentration in geschlossenen Räumen besonders niedrig.
Allerdings sollten Raucher vorsichtig sein: Der Rauchgeruch wird zwar erfolgreich bekämpft, die schädlichen Raumpartikel werden allerdings nicht vollständig gebunden. Sie sollten als Raucher also trotz Ionisator regelmäßig lüften, damit Ihre Raumluft nicht nur angenehm riecht, sondern auch gesund ist.
Da viele Ionisatoren Ozon produzieren, sollten Sie zum Thema „Raucher und Ozon“ hier weiterlesen.
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Was ist ein Ozongenerator?
Ozongeneratoren werden in erster Linie zur Geruchssanierung in geschlossenen Räumen eingesetzt, da Ozon in der Lage ist, volatile (flüchtige) organische Verbindungen zu neutralisieren. Dazu gehören auch Gerüche.
Allerdings stehen Verbraucher Geräten, die Ozon produzieren, immer noch kritisch gegenüber. Heute allerdings oft unbegründet, da das produzierte Ozon moderner Luftreiniger im Gerät verbleibt und nicht in die Raumluft gelangt.
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Sind Luftreiniger mit Ozon schädlich?
Steigt die Ozon-Konzentration in Innenräumen, führt dies zu schädlichen Abbauprodukten wie Formaldehyd. Dadurch können z.B. Reizungen der Atemwege und Schleimhäute entstehen. Daher sind ältere Ozongeneratoren, die noch Ozon in die Raumluft entlassen als gesundheitsschädlich einzustufen.
Auch heute noch produzieren einige Ionisatoren Ozon. Dieses bleibt allerdings im Gerät und die Ozonkonzentration im Raum wird nicht erhöht. Um eine gesundheitliche Gefährdung auszuschließen, müssen moderne Ionisatoren höchsten Sicherheitsstandards gerecht werden, für Sie als Verbraucher z.B. am CE-Siegel erkennbar.
Nicht zu empfehlen sind Ozongeneratoren für Raucher. Die Inhaltsstoffe von Zigaretten werden durch die Filterung zu feinstaubartigen Aerosolen, die noch ungesünder sind als der herkömmliche Zigaretten-Rauch. Eingeatmet dringen sie sehr tief in die Lunge ein und können zu Erkrankungen führen.
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Kommt es beim Luftfilter auf die Raumgröße an?
Ja. Die Raumgröße spielt bei der Wahl des Luftreinigers eine wichtige Rolle. Nutzen Sie ein zu kleines Gerät, reicht die Leistung nicht aus, um die Luft wirklich sauber zu halten.
Entscheidend ist allerdings auch der Grad der Luftverschmutzung. Raucher benötigen z.B. Luftreiniger mit höherer Leistung, da ein wesentlich umfangreicherer Luftaustausch notwendig ist, um das Raumklima zu verbessern.
Bei einem Zimmer, in dem nicht geraucht wird, sollte man einen Luftfilter wählen, der das Doppelte des Luftvolumens eines Raumes in einer Stunde reinigen kann. Die gesamte Raumluft soll also 2 Mal pro Stunde umgewälzt werden.
Eine einfache Beispielrechnung:
Wir haben einen Raum mit einer Größe von 40 m². Die Deckenhöhe beträgt 2,20 m. Daraus ergibt sich eine m³-Zahl von 88 m³, die das Luftvolumen im Raum angibt.
40 m² x 2,20 m = 88 m³
Ihr Luftreiniger sollte also mindestens eine Durchsatz-Leistung von 176 m³/h haben, damit das Raumklima dauerhaft gut bleibt.
Wichtig ist beim Luftreiniger die Raumgröße
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Wo sollte man einen Luftreiniger aufstellen?
Ein Luftreiniger sollte möglichst zentral stehen. Achten Sie auf Folgendes:
Stellen Sie das Gerät nicht in Ecken!
Platzieren Sie den Reiniger nicht hinter großen Objekten!
Auch direkt vor Fenstern ist ein Luftreiniger wenig effektiv!
Dann haben Sie die bestmögliche Filterleistung.
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Wie Sie am Luftreiniger den Filter wechseln?
Dass Sie in regelmäßigen Abständen den Filter Ihres Luftreinigers austauschen müssen, sollte selbstverständlich sein. Doch viele Besitzer versuchen, den Wechsel hinauszuzögern. Dabei ist ein Filterwechsel einfach.
Öffnen Sie das Gehäuse!
Entfernen den verdreckten Filter! (Achtung: Vermeiden Sie Körperkontakt und atmen Sie die feinen Partikel nicht ein!)
Setzen Sie den neuen Filter ein und schließen Sie das Gehäuse.
Der Austausch des Filters ist allerdings von Modell zu Modell unterschiedlich. Lesen Sie daher vor einem Filterwechsel die Angaben in der Gebrauchsanweisung.
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Wie Sie einen Luftreiniger säubern!
Auch ein Luftreiniger sollte gesäubert werden. Sie sollten allerdings einiges beachten:
Nutzen Sie kein fließendes Wasser!
Verwenden Sie keine kratzenden Schwämme und vor allem keine Scheuermilch!
Vermeiden Sie alle Reinigungsmittel, die ätzen oder Teile des Gerätes angreifen könnten!
Der Luftreiniger sollte etwa einmal im Monat gesäubert werden. Es ist allerdings nicht jedes Mal ein Filterwechsel notwendig.
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Wo Sie Filter für Luftreiniger erhalten!
Am einfachsten erhalten Sie neue Filter im Internet. Sie sollten allerdings grundsätzlich wissen, wonach Sie suchen. In Ihrer Bedienungsanleitung werden Sie Angaben darüber finden, welchen Filter Sie benötigen.
Der passende Filter-Typ ist wichtig, damit der Luftreiniger optimal arbeitet. Achten Sie daher genau auf die Vorgaben für Ihr Gerät.
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Suchen Sie einen Luftreiniger der leise ist?
Viele Hersteller geben von sich aus an, welche Lautstärke ihr Luftreiniger erzeugt. Wenn Sie nicht die Gelegenheit haben, das Gerät selbst auszuprobieren, können Sie sich nach diesen Angaben richten.
Hier eine Übersicht der Dezibel-Lautstärken:
0-10: fast unhörbar
11-20: sehr leise
21-30: leise
31-40: hörbar, aber allgemein noch nicht störend (kann allerdings den Schlaf stören)
41-50: hörbar laut, abzuraten
> 51: störend laut, abzuraten
Entsprechende Angaben finden Sie in Hersteller-Tabellen unter „Schallpegel“.
Die Lautstärke ist allerdings auch von der Einstellung des Luftreinigers abhängig. Je höher die Leistungsstufe, umso höher der Geräuschpegel.
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Welche Luftreiniger sind für Allergiker geeignet?
Die Luft in Innenräumen ist bis zu 100x mehr belastet als Außenluft. Besonders schwierig für Allergiker und Asthmatiker. Menschen mit Allergien benötigen daher einen Luftreiniger mit starkem Filter, der die Luft auch von kleinsten Partikeln befreit.
Ein Gerät sollte für unterschiedlichste Arten von Allergien einsetzbar sein, z.B.
Hausstauballergie,
Heuschnupfen,
Tierhaarallergie (z.B. Hunde- oder Katzenallergie),
Allergie gegen Schimmel oder
MCS (Multiple Chemikalien Sensitivität)
Mit Feinst- und Mikrofiltern können bis zu 99,9{ce588b8051655631c3199cd13ad1e92cd57fc9e8620a52b0e1ac10ed719ad4a8} der Raumluft von allergenen Partikeln gereinigt werden.
HEPA-Filter sind bei Allergikern besonders beliebt, da sie nicht nur sehr wirksam, sondern auch langlebig sind. Sie sollten allerdings darauf achten, dass Sie nicht beim Wechsel mit dem Filter in Kontakt kommen, da dieser beim Austausch maximal mit Schadstoffen, Pollen und weiteren Partikeln belastet ist.
Häufig werden Sie die Kombination von HEPA-Filter und Aktivkohlefilter finden, die wir Ihnen ebenfalls empfehlen würden.
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Hilft ein Luftreiniger gegen Asthma?
Ja. Durch einen Luftreiniger werden feinste Partikel aus der Luft entfernt, die ansonsten bei Asthmatikern Reaktionen auslösen könnten.
Sie sollten sich allerdings für ein Gerät entscheiden, dass nicht noch zusätzlich die Raumluft befeuchtet, da feuchte Luft zusätzlich die Bronchien belasten kann.
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Hilft ein Luftreiniger gegen Feinstaub?
Nicht alle Luftreiniger sind für die Filterung von Feinstaub geeignet. HEPA-Filter z.B. sind, obwohl Sie extrem fein sind, immer noch zu grob um ultrafeine Nanopartikel zu filtern. Eine Teilfilterung der größeren Schwebeteilchen ist allerdings erfolgreich. Und die meisten Feinstaubpartikel sind größer als 0,1 Mikron.
Unter den Begriff „Feinstaub“ fallen übrigens unter anderem
Autoabgase und
der Staub von Tonern und Kopierern.
Daher ist besonders in Büros ein guter Luftreiniger notwendig. Die höchste Filterkraft haben Ionisatoren. Sie fangen Partikel bis zu 0,01 Mikron ein, können daher auch Feinstaub filtern. Allerdings sollten Sie darauf achten, einen Ionisator ohne Ozon zu wählen.
Filtert ein Luftreiniger Vogelstaub?
Vogelbesitzer haben eine erhöhte Staubbelastung in ihren Wohnräumen, die krank machen kann. Hilfreich ist ein Ionisator, der nicht nur den lungenbelastenden Staub filtert, sondern auch das Raumklima verbessert. Auch in diesem Fall raten wir zu einem Ionisator ohne Ozon-Funktion.
Vogelstaub ist schädlich
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Sind Luftreiniger gegen Zigarettenrauch schädlich?
Grundsätzlich haben Luftreiniger in Raucherhaushalten einen positiven Einfluss auf die Raumluft. Jede Zigarette verteilt rund 2,5 Liter Rauch im Raum, der Millionen feinster, zum Teil krebserregender Partikel von Giftstoffen wie
Kohlenmonoxid,
Nikotin,
Blausäure,
Stickoxide,
Chrom und
Benzol
enthält.
Luftreiniger filtern einen Großteil dieser gefährlichen Schadstoffe aus der Luft und schützen so vor allem Passivraucher vor Erkrankungen durch Zigarettenrauch.
Wer regelmäßig in Wohnräumen raucht, sollte sich für einen Luftreiniger mit zusätzlichen Smoke Stop-Filter aus Aktivkohlegranulat entscheiden. Dieser filtert bis zu 99,97 {ce588b8051655631c3199cd13ad1e92cd57fc9e8620a52b0e1ac10ed719ad4a8} der Partikel über 0,1 Mikron aus der Raumluft.
Abzuraten ist Rauchern allerdings von Ozongeneratoren. Genauere Informationen erhalten Sie hier.
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Warum sind Luftreiniger mit Aroma nicht zu empfehlen?
Von Luftreinigern mit Aroma ist grundsätzlich abzuraten. Aroma-Essenzen können besonders bei Allergikern schwere Reaktionen auslösen.
Weiteres Problem: Durch die Aromen werden Gerüche überlagert. Unsere Nase verliert ihre Funktion als Sinnesorgan. So können wir nicht mehr vor Gefahren wie riechbaren Gasen oder Schadstoffen „gewarnt“ werden.
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Kann man mit einem Luftreiniger die Luftqualität verbessern?
Eindeutig ja. Luftreiniger filtern mehr als 99{ce588b8051655631c3199cd13ad1e92cd57fc9e8620a52b0e1ac10ed719ad4a8} Schwebeteilchen aus der Luft. Das führt zu einem wesentlich verbesserten Raumklima. Studien aus den USA legen zudem nahe, dass die durch die Geräte gereinigte Luft das Leben verlängert. Diese Untersuchungen sind allerdings noch nicht wissenschaftlich anerkannt.
Auch die Verbesserung der Luftqualität bezüglich
Pollen,
Hausstaub,
Tierhaaren und
Schimmel
ist eine eindeutige Steigerung der Lebensqualität.
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Sind auch Pflanzen als Luftreiniger geeignet?
Grundsätzlich gelten Zimmerpflanzen als sehr gute Luftentgifter. So werden z.B. auch Schadstoffe wie
Formaldehyd,
Xylol oder
Benzol
aus der Raumluft gefiltert. Allerdings sind 3 Gründe entscheidend, warum ein Luftreiniger immer die bessere Wahl ist:
Die Filterkraft eines Luftreinigers ist wesentlich stärker: Pflanzen können zwar Schadstoffe bis zu 90 {ce588b8051655631c3199cd13ad1e92cd57fc9e8620a52b0e1ac10ed719ad4a8} aus der Raumluft filtern, Luftreiniger bieten aber eine bis zu 99 {ce588b8051655631c3199cd13ad1e92cd57fc9e8620a52b0e1ac10ed719ad4a8}ige Filterung von Partikeln.
Pflanzen filtern nur bestimmte Schadstoffe: Während ein guter Luftreiniger alle Schwebstoffe bis 0,1 Mikron, Nanofilter auch kleinere, aus der Luft entfernt, können Pflanzen zwar die Raumluft deutlich verbessern, viele Pflanzen filtern aber nur bestimmte Partikel
Einige Beispiele:
Der Philodendron filtert Formaldehyd,
die Zwergdattelpalme filtert Xylol oder
der Weihnachtskaktus nimmt Kohlendioxid auf und gibt Sauerstoff ab.
Allergiker reagieren oft auf Zimmerpflanzen: Vor allem Pflanzen der Gattung Ficus lösen bei vielen Menschen Allergien aus. Betroffene sollten einem Luftreiniger den Vorzug geben. Denn auch bei Pflanzen, die man bei der Anschaffung noch vertragen hat, können nachträglich Reaktionen auftreten.
Ein Luftreiniger ist daher immer die einfachere Wahl. Wer keine Allergien hat, kann Pflanzen als zusätzliche „Lufterfrischer“ einsetzen.
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Bekämpft ein Luftreiniger Schadstoffe?
Ja. Allerdings ist nicht jede Art von Filtersystem für die Bekämpfung von Schadstoffen geeignet. HEPA-Filter werden bei größeren Schwebeteilchen eingesetzt, z.B. kann dieser Schadstoffe im Hausstaub binden.
Aktivkohlefilter sind sehr effektiv gegen flüchtige, organische Stoffe, z.B. Gase. Luftreiniger mit einer Kombination aus HEPA- und Aktivkohlefilter sind daher ideal für die Neutralisation von Schadstoffen.
Möchten Sie weitere Informationen über Schadstoffe in Wohnräumen erhalten, lesen Sie hier weiter.
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Filtert ein Luftreiniger Schimmelsporen?
Ja. Luftreiniger sind sogar besonders gut geeignet, Räume von Schimmelsporen zu befreien. Achten Sie allerdings darauf, dass Ihr Gerät der Raumluft keine Feuchtigkeit hinzufügt. In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit fühlt sich Schimmel besonders wohl.
Es ist allerdings grundsätzlich wichtig, dass Sie die Bildung von Schimmel in der Wohnung frühzeitig verhindern:
Weitere Informationen über Schimmelsporen erhalten Sie in unserem Ratgeber “Gesundes Wohnen”.
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Hilft ein Luftreiniger gegen Bakterien und Viren?
Nachweislich ja. Tests in Krankenhäusern haben ergeben, dass mobile Luftreiniger die Infektionsrate bedeutend senken. Auch im Hausgebrauch werden Viren und Bakterien z.B. von Luftreinigern mit HEPA-Filter gefiltert, so dass die Gefahr einer Übertragung von Krankheiten wesentlich niedriger ist.
Nutzen Sie einen Luftreiniger gegen Viren
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Verhindert ein Luftreiniger Fogging?
Als Fogging bzw. Magic Dust bezeichnet man die Schwarzfärbung von Wänden und Decken in geschlossenen Räumen. Dieses Phänomen ist bis heute nicht abschließend wissenschaftlich erklärt, es wird aber unter anderem vermutet, dass Ausdünstungen von Baumaterialien und Möbeln und feine Staubpartikel in der Luft zu den Ablagerungen führen.
Da Schwarzstaub auf den Wänden auch im Zusammenhang mit dem Lüftverhalten steht, z.B. tritt Fogging verstärkt im Winter bei häufig geschlossenen Räumen auf, ist ein Luftreiniger zur Vorbeugung zu empfehlen. So wird ein regelmäßiger Luftaustausch garantiert, der den hartnäckigen Schmierfilm verhindern kann.
Zudem sollten Sie auf Folgendes achten:
Lüften Sie regelmäßig!
Achten Sie bei der Renovierung auf Materialien und Farben ohne Weichmacher und Lösungsmittel!
Nutzen Sie Kerzen und Öllampen nicht zu häufig!
Achten Sie auf eine ganztags ausgewogene Raumtemperatur, vor allem im Winter!
Sollten Sie von Fogging in der Wohnung betroffen sein, gilt der Schaden übrigens als Mietmangel und muss nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs vom Vermieter bezahlt werden.
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Werden Luftreiniger von der Krankenkasse bezahlt?
Die Krankenkasse zahlt nur in Ausnahmefällen die Kosten für einen Luftreiniger. Ein Urteil des Bundessozialgerichts z.B. urteilte, dass für einen Allergiker, der aufgrund seiner Beschwerden keine Nachtruhe findet, diese aber durch einen Luftreiniger gewährleistet sein könnte, die Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet bekommt.
Benötigen Sie einen Luftreiniger, sollten Sie sich auf jeden Fall bei Ihrer Krankenkasse nach einer Kostenübernahme erkundigen. Vielleicht erhalten Sie zumindest eine Teilzahlung.
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Wie sinnvoll ist ein Luftreiniger im Schlafzimmer?
Luftreiniger im Schlafzimmer sind durchaus zu empfehlen. Viele Besitzer berichten von einem wesentlich besseren Schlaf und gesteigerter Energie im Alltag. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Ihr Luftreiniger so leise wie möglich ist. Ansonsten kann die Nachtruhe gestört werden.
Besonders wichtig: Nutzen Sie im Schlafzimmer niemals einen Luftreiniger, der Feuchtigkeit zusetzt! Das Schlafzimmer gehört aufgrund der nächtlichen Ausdünstungen zu den feuchtesten Räumen der Wohnung. Eine zusätzliche Feuchtigkeitsquelle kann zu gesundheitlichen Beschwerden und Schimmelbildung führen.
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Filtert ein Luftreiniger Gerüche?
Ja, allerdings nicht jeder. Eine besonders effektive Geruchsbekämpfung bieten Geräte mit Ozon. Diese sind allerdings umstritten. Zu den Kritikpunkten an diesen Reinigern, finden Sie hier weitere Informationen.